Rot Weiß Hellersdorf vs FC Internationale II
9:2
(2:2)
Die eigenen Ansprüche stehen einem niemals im Weg!
Sonntag. 14°C und Sonnenschein. Das wäre schön…. Realität: 9°C und Starkregen….Mit dem Wetterbericht ist das immer so eine Sache. Nun gut. Dann ist es eben etwas kälter und nasser. Ein intensives Spiel und ein Gegner, der sich nicht zu schade ist, um ein körperbetontes Spiel anzunehmen. Unser Ziel war klar: Die Patzer der Konkurrenz nutzen und die eigenen Hausaufgaben erledigen! Erst dann zeigt sich der wahre Wert dieses Spiels.
Die 1. Halbzeit verlief recht unaufgeregt. Nach 2:0 Führung konnte Internationale auf 2:2 verkürzen. Alles kein Problem und kalkulierbar bei der spielerischen Ausrichtung der Gäste. Jetzt, wo wir das Spiel des Gegners 45min lang beobachten konnten, mussten wir reagieren und als Mannschaft die richtigen Schritte einleiten, um das Spiel erfolgreich zu beenden. Wir erwarteten ein genau solches Spiel. Lange Bälle, dann wieder ein langer Ball, darauf folgte ein langer Ball, später kamen hohe und weite Bälle durch Standards dazu bis letztlich der hohe und lange Ball gespielt wurde. In der Folgeaktion wurde ein langer Ball gespielt, ehe es über den Innenverteidiger einen hohen Ball gab. Das Spiel der Gäste war klar: Spielerische Defizite durch schnelle Überbrückung der vorletzten Linie zu provozieren und vorne hieß es dann: Verlängere und geh durch! Unsere Antwort ebenso: Adaptionsfähigkeit.
Nach genauer Analyse „hoher Ball“ stellten wir uns auf den Gegner um. Unser Spiel musste variieren. Natürlich werden taktische Veränderungen an dieser Stelle in keinster Weise thematisiert. Die 2. Halbzeit lief deutlich besser und wir nutzten unsere Torchancen. Kurzum: Ein 2:2 in Halbzeit 1 steht einem 7:0 in Halbzeit 2 gegenüber. Letztlich freuen wir uns über den 9:2 Endstand und behalten 3 Punkte im Wuhletal.
Fazit
Wir sind zur Stelle! Wir konnten in der zweiten Halbzeit die Schlagzahl nochmals erhöhen und spielten einfach einfachen Fußball. Unsere Zielstrebigkeit und unser Wille ermöglichten uns heute einen weiteren Meilenstein zu setzen. Der Saisonendspurt läuft und wir sind da! Nun stehen wir am kommenden Sonntag bei FCK Frohnau vor einer weiteren Aufgabe. Wir werden uns dementsprechend einstellen und auch dieses Mal die Schlagzahl im Training erhöhen.
Wir freuen uns auf ein echtes Spitzenspiel!
– Paul Pankow –
Hertha 03 III vs Rot Weiß Hellersdorf
1:4
(1:2)
Irgendwo zwischen Mentalität und Müdigkeit.
Sonntag. 0°C. 10:30 Uhr Anstoß in Zehlendorf. 9:15 Uhr Treff. 8:00 Uhr Abfahrt. 6:30 Uhr aufstehen. Für eine U19 eine echte Herausforderung. Bei einer Stunde Fahrzeit kann man gut gerne einen Power-Nap im Auto vertragen. Wir wollen uns mal nicht beschweren und die Herausforderung annehmen. Ein Schwarz-Weiß Spandau 2.0 würde uns in der aktuellen Situation nicht weiterhelfen.
Der Kunstrasenplatz war leider eine echte Zumutung. Halb gefroren, mit Wasser durchtränkt und ohne jegliche Tiefe mussten wir uns den Voraussetzungen entgegenstellen. Kontrollierte und zielführende Ballan- und -mitnahmen wurden vom Zufall und noch mehr Nässe geprägt. Laufpässe jeglicher Art waren denkbar unmöglich sowie ein überhaupt kontrolliertes Passspiel. Standprobleme und Rutschgefahr prägten das gesamte Spiel. Dribblings, 1v1 und springende Bälle sind Opfer des Zufalls sowie der ,,Glibschigkeit’’ des Platzes geworden. Kurzum: Wir führten, kassierten den Ausgleich und legten kurz vor der Halbzeit den Führungstreffer nach. Wir schleppten uns in die Halbzeit. Kein schönes Spiel. Nach einer von Müdigkeit geprägten 1. Halbzeit fiel die Halbzeitansprache in Kategorie: Wachmacher!
In der 2. Halbzeit zeigten wir dann etwas mehr Mentalität und verteidigten die Führung bis zur 83. Minute, ehe wir das 1:3 nachlegen konnten. Die Erleichterung war uns ins Gesicht geschrieben. In der 85. Minute erzielten wird das 1:4 und damit auch den Endstand.
Fazit
Wir sind nicht mit dem Gedanken und der Intention eines deutlichen Auswärtssiegs nach Zehlendorf gefahren. Wir wussten um die Bedingungen und Herausforderung, die auf uns warteten. Interne und externe Einflüsse stellten uns vor ein schwieriges Auswärtsspiel. Ein 1:4 ist dem Anlass entsprechend gerechtfertigt. An schlechten Tagen entscheidet manchmal die Mentalität über den Ausgang einer Partie und nicht immer die spielerische Überlegenheit. Letztlich nehmen wir die 3 Punkte aus Zehlendorf mit. Egal wie unanschaulich unser Spiel war, egal wie viele Fehler wir gemacht haben, egal wie viele Chancen wir ungenutzt ließen, egal wie viele Aktionen ins Leere liefen. Fußball IST und BLEIBT am Ende ein Ergebnissport. Und das haben wir in all seinen Facetten am heutigen Sonntag bestätigt. Natürlich bleibt das nicht unser Anspruch, aber letztlich überwiegen die 3 Punkte an einem Sonntag bei Hertha 03 Zehlendorf um 10:30 Uhr an diesem Tage etwas mehr als dem Drang, seinen Ansprüchen hinterherlaufen zu müssen. Wir bereiten uns intensiv für den Schlussspurt der Saison vor und werden das Trainingspensum und die Trainingsintensität nochmal erhöhen. Weiter, weiter, immer weiter!
– Paul Pankow –
Rot Weiß Hellersdorf vs SG Stern Kaulsdorf
7:1
(2:0)
Gutes Spiel.
Sonntag. 2°C. Mal Sonne, dann Schneeregen, dann nur Schnee und wieder bedeckter Himmel. Möglicherweise war das Wetter phasenweise spannender als das Spiel selbst. Jedenfalls hatte das Wetter mehr Umschaltmomente als die beiden Mannschaften. Schlichtweg lief dieser 17. Spieltag so wie man es hätte erwarten können. Wir als Heimmannschaft und faktischer Favorit trafen auf eine konterstarke und mutige Sportgemeinschaft aus Kaulsdorf.
Wir fanden gelegentlich gute Lösungen, um den Abwehrriegel der Kaulsdorfer zu überwinden. Letztlich bescherte uns diese Variabilität am Ende des Tages 7 Tore. Recht unspektakulär behielten wir die 3 Punkte im Wuhletal. Für alle, die das Spiel live erlebt haben, war dieses Spiel tatsächlich deutlich interessanter als ein Spielbericht hergeben kann. Natürlich werden wir nicht auf die einzelnen Spielszenen eingehen, die zum Torerfolg führte. Es machte mehr Spaß, sich das Spiel anzuschauen, als den Nachbericht zu lesen. Wir nehmen sehr viel mit aus dieser Partie und werden darauf weiterhin aufbauen. Eine quasi ereignislose Partie als ,,spannend“ auszuformulieren entfällt jedoch meinem Kompetenzbereich.
Daher definiert sich der heutige Spielbericht lediglich durch ein ,,Gutes Spiel“.
Fazit
Der Support an der Seitenlinie ließ wieder mal keine Fragen offen. Trotz der Temperaturen und des bescheidenen Wetters haben sich wieder knapp 25-30 Zuschauer zum Feiertag versammelt, um die U19 zu unterstützen. Unsere Fans sind einfach gut drauf und sich für kein Spiel zu schade. Nach den Vorkommnissen der letzten Woche ist es wieder schön, an heimischer Spielstätte zu spüren, wenn Zuschauer und Fans ihren Verein und ihre Mannschaft supporten und unterstützen! Wir werden durch unser Spiel weiterhin dafür sorgen, möglichst viele Unterstützer und Fans an den Spielfeldrand zu bringen, um die Leidenschaft und das Feuer für den Verein und die Mannschaft zu entfachen! Für einige schien dies in Vergessenheit geraten zu sein, aber für uns gilt weiterhin:
,,Egal ob Groß, ob Klein – was zählt ist der Verein“!
– Paul Pankow –
FV Erkner 1920 vs Rot Weiß Hellersdorf
0:5
(0:3)
Mut und Rotation
Sonntag. 0°C. Wie überbrückt man ein freies Wochenende fernab vom Liga-Alltag? Richtig. Ein Testspiel muss her. Um weiterhin in den wichtigen Wochen im Spielrhythmus zu bleiben, entschieden wir uns für einen Ausflug nach Brandenburg. Genauer gesagt zum Tabellenführer der Kreisliga im Kreis im Ostbrandenburg, dem FV Erkner 1920. Da es in Brandenburg eine Spielklasse mehr gibt erwartete uns ein Spiel auf Augenhöhe. Natürlich behielt dieses Spiel ,,Testspielcharakter“ und wir stellten uns dementsprechend auch ein. Wir rotierten Spieler-technisch in unserer Formation, jedoch blieb das Spielsystem identisch. In der zweiten Halbzeit spielten wir mit einer alternativen Formation, wiederum aber auch mit dem gleichen System. Mut und Rotation standen also an der Tagesordnung. Ein spielfreies Wochenende ist nicht nur wirksam um sich die Konkurrenz in Ruhe anzuschauen, sondern vielmehr um möglichst spielnah einiges im eigenen Spiel zu testen und auszuprobieren.
Die einzige Beständigkeit waren an diesem Tag lediglich unsere Zuschauer. Da sind schon wieder 0°C und wir spielen nun schon auswärts, dann auch noch in Brandenburg und trotzdem setzten sich die Spieler den zahlreichen Blicken ihrer Eltern und Zuschauer aus. Unserer Fanbase kann man einfach nichts vormachen. Unter den kritischen Augen ihrer Eltern blieb uns wohl nichts anderes übrig, als ein gutes Spiel abzuliefern, denn nichts ist so ungemütlich wie die Gespräche über eine schlechte Leistung am Abendbrottisch.
Die Idee des Trainerteams ging an diesem Sonntag recht gut auf. Mut und Rotation. Kampf und Disziplin. Einsatzbereitschaft und Wille. Jedoch am wichtigsten:
Den Mut zu haben, Fehler zu machen!
Fazit
Ein intensiv geführtes Spiel von beiden Mannschaften spiegelte sich letztlich durch eine konstante Fairness beider Mannschaften wieder. Unser Plan, unsere Idee, ging somit recht gut auf. Wir nehmen sehr viel mit und stimmten uns so nächste Woche auf den Ligabetrieb ein, denn am kommenden Wochenende wartet die nächste Herausforderung auf uns. Die SG Stern Kaulsdorf gastiert bei uns im Wuhletal und wird uns das Leben alles andere als angenehm gestalten wollen. Für uns gilt folgendes: Weiter hart an unserem Leistungsniveau arbeiten und den Blick auf das Wesentliche legen. Wir wollen Fußballspielen und unser maximales Niveau bestätigen!
Wer anfängt sich zufrieden zu geben, hört auf sich zu verbessern!
– Paul Pankow –
Rot Weiß Hellersdorf vs SV Adler Berlin
34:0
(14:0)
Aktion – (sportliche) Reaktion
Sonntag. 7°C. Leichter Sonnenschein. Das erste Heimspiel der Rückrunde stand vor der Tür. Zu Gast die Mannschaft des SV Adler Berlin. Die Brisanz des Hinspiels vor 4 Wochen dürfte euch noch bekannt sein, wenn nicht, schaut nochmal in den Spielbericht.
Wir nahmen uns vor, auf die unsportlichen Aktionen der Sportsfreunde aus Lichtenrade eine sportliche Reaktion zu zeigen. Wir brauchen keine versteckten Tritte, Faustschläge in Boxermanier, beleidigende Provokation oder auflauernde Spieler am Geländeeingang, um Dominanz zu zeigen. Wir antworten sportlich!
Und das war unser Ziel! Keine Gnade. Ein solches Verhalten im Hinspiel wird niemals toleriert werden. Das machten wir zu Freuden Aller auch deutlich an diesem Tage. 34:0 beschreibt unsere Gemütslage an diesem Sonntag eindeutig und wir zeigten die sportliche Reaktion, für die wir stellvertretend an diesem Tage für den Berliner Fußballverband standen! Unabhängig von den Punkten, die wir im Wuhletal behalten, steht dieser Sieg für die Symbolkraft all jener Mannschaften, die ebenfalls ,,nur“ FUSSBALL SPIELEN WOLLEN!!!
Fazit
Eine breitgefächerte Torschützenliste und eine Vielzahl an variablen Torchancen steht uns zu Gute. Durch ein variables Angriffsspiel und einer starken Chancenverwertung ließen wir Adler Berlin keine Chance, sich auf uns einzustellen. Angriffe eröffnen und Angriffe entwickeln stehen seit Wochen an der Tagesordnung. Durch eine herausragende Trainingsleistung und ein starkes Trainingsniveau steigern wir von Woche zu Woche unser Gesamtniveau. Wir haben optimale Voraussetzungen und eine unglaubliche Trainingskultur. Wir werden diesen Sieg dementsprechend auch richtig einordnen. Unsere Jungs haben das Spiel gewonnen und ihr Arbeitspensum somit absolviert und nun sind wir als Trainer gefragt, dieses Spiel richtig einzuordnen.
Ihr seht – Arbeitsteilung beruht auf gegenseitigem Vertrauen 😉
Paul Pankow
14. Spieltag
Nordberliner SC vs Rot Weiß Hellersdorf
3:2
(2:0)
,,Wenn Ich heute pfeife, verliert ihr nicht!“
Wenn ein Schiedsrichter mit diesen Worten die Zuschauer des Nordberliner SC begrüßt und danach mit Küsschen links und Küsschen rechts die Gemeinde des Nordberliner SC erst mal willkommen heißt, dann kommst du als Gastmannschaft zu einigen Bedenken und ins Grübeln, wie sich das wohl auf dem Spielfeld äußern würde. Die Bedenken äußerten sich leider auch wie folgt im Spiel:
Die Bemessung der Zweikampfhärte wurde lediglich zu Gunsten des Nordberliner SC ausgelegt. Freistöße sämtlicher Art und Weise wurden, sowie uneindeutige Entscheidungen, zu Gunsten der Sportfreunde vom Nordberliner SC ausgelegt. 2 der 3 Tore entstanden durch ein klar ersichtliches Abseits, welches deutlicher nicht mehr hätte sein können. Fragwürdige Freistoßentscheidungen prägten das Spiel der Nordberliner. Fouls für Hellersdorf wurden wenig bis gar nicht gepfiffen. Offensichtlich wurde die Manipulation dann durch ein eindeutiges Handspiel im Strafraum der Nordberliner. Die nächste Stufe des Handspiels wäre dann nur noch ein Fangen des Balls gewesen. Nachdem sich der Spieler von Nordberliner schmerzend die Hand hielt und somit den Elfmeter in seiner Klarheit bestätigte, entschied der Schiedsrichter nach kurzem Blick nach außen: KEIN Elfmeter! Schwere Kost für Hellersdorf und nun der eindeutige Beweis für die offensichtliche Benachteiligung. Kurios wurde es dann auch kurz vor Spielende. Eine 5min Zeitstrafe wurde natürlich gegen Hellersdorf geben. Aus 5min machte der Schiedsrichter 6.37min. Selbst nach mehrmaligem Hinweisen auf die Zeit zeigte der Schiedsrichter lediglich mit einer abfälligen Geste, was er von meiner Anfrage hält. So war unser Spieler also 1.37min länger des Feldes verwiesen. Die Nachspielzeit verlief nach dem Motto: „Ich mal mir die Welt, wie sie mir gefällt“. Nach kurzer Zeit ertönte dann der Abpfiff und der Schiedsrichter verließ ohne Gesprächsbereitschaft, mit einem Lächeln im Gesicht, das Feld. Sein Versprechen hat sich bewahrheitet und sein Ziel hat er erfüllt.
Vielen Dank an die Spieler vom Nordberliner SC, welche ebenfalls diese Benachteiligung bemerkt hatten und für ein sachliches und ehrliches Gespräch zur Seite standen. Vielen Dank auch an den Trainer vom Nordberliner SC, welcher vollkommenes Verständnis für die Hellersdorfer aufbrachte und ebenfalls ehrlich zugab, dass der Schiedsrichter uns benachteiligt hatte und das Spiel dadurch entschied. Respekt!
Generell verlief das Spiel der Nordberliner recht fair und es kam lediglich zu sportlichen Auseinandersetzungen. Eine starke und respektvolle Mannschaft des Nordberliner SC wurde natürlich von uns gebührend beglückwünscht!
Fazit
Dieses Spiel hat wieder einmal die Machtlosigkeit der Mannschaften gegenüber den Schiedsrichtern bewiesen. Wir waren der Willkürlichkeit des Schiedsrichters gnadenlos ausgesetzt. Schade, dass dieses Spitzenspiel nicht unter fairen Bedingungen ausgetragen wurde. Im sportlichen Sinne schade für BEIDE Mannschaften. Anhang für alle Besserwisser: Natürlich sind wir selbst schuld, denn hätten wir natürlich 10 Tore geschossen, dann wäre das Spiel wohl 3:10 ausgegangen.
Wir werden diese Niederlage trotzdem gründlich in vollem Umfang aufarbeiten.
– Paul Pankow –
Saison 2022/23 – Hinrunde
Zwischenfazit
10 Spiele sind absolviert. Halbzeit. Rückblick. Zeit für ein kleines Zwischenfazit.
Nach 10 Spielen und 13 Spieltagen dürfen wir von einem komfortablen Tabellenplatz grüßen.
Unsere U19 bestätigt ihre guten Leistungen aus der letzten Saison. Ein Teilerfolg ist also geschafft.
Nach erfolgreichen Testspielen und einer guten Saisonvorbereitung startete am 04.09.2022 die neue
Spielzeit für uns gegen das Team von Hertha 03. In einer engen Partie konnten wir, vor heimischen
Publikum, kurz vor Schluss den Treffer zum 4:3 erzielen und somit unsere ersten 3 Punkte
einfahren. Danach folgte ein souveränes 1:12 beim FC Internationale, ehe es zum kleinen
Showdown gegen den FCK Frohnau kam. Frohnau ließ uns im eigenen Stadion einem 0:3
hinterherlaufen. Wir bewiesen an diesem Dienstag sehr viel Moral und Kampfgeist und konnten
dadurch auf 3:3 ausgleichen. Wir erkämpften uns einen Punkt im Wuhletal! Pure Mentalität! Eine
Woche später ging es zum FSV Hansa 07. Alte Bekannte aus vergangenen Tagen. Diesmal jedoch mit
regulären Bedingungen und nach einheitlichen Fußballregeln. Dadurch, dass sich diesmal an Regeln
gehalten wurde, konnten wir das Spiel mit 2:5 gewinnen. Wir sammelten in einem schwierigen
Auswärtsspiel die Punkte 8, 9 und 10. An einem kühlen und nassen Donnerstagabend durften wir
ebenfalls alte Bekannte wiedertreffen. Der Nordberliner SC war zu Gast im Wuhletal. Ähnlich wie
im letzten Jahr behielten wir durch ein souveränes 6:1 die 3 Punkte im Wuhletal. BSC Kickers stand
uns als nächste Aufgabe bevor. Vor heimischer Kulissen erzielten wir einen 7:1 Erfolg und
sammelten weiter fleißig Punkte, ehe wir eine Woche später im Pokal denkbar knapp gegen den
Verbandsligisten vom SFC Stern 1900 scheiterten. Am 13.11.2022 stand dann ein Spitzenspiel bei
den Spandauer Kickers an. Es trafen 2 direkte Tabellennachbarn aufeinander. Nach anfänglichen
Schwierigkeiten konnten wir letztendlich durch ein souveränes 1:5 die 3 Punkte mit nach Hause
nehmen. Auf dem Weg nach Hause hieß es dann ,,Von Spandau bis nach Hellersdorf“ ;). Das
nächste Topspiel ließ nicht lange auf sich warten und so begrüßten wir den SV Tasmania Berlin bei
uns. Leider doch noch nicht ganz, denn das Spiel musste aufgrund der Unbespielbarkeit des Platzes
verschoben werden. So trafen wir eine Woche später am Sonntag also auf Tasmania Berlin. Ein sehr
hart umkämpftes Spiel, welches wir am Ende mit einem 4:2 erfolgreich beenden konnten. Eine
schwere Geburt. 2 Tage vor Nikolaus reisten wir dann zum ,,Auswärtsspiel“ nach Kaulsdorf. Die
SG Stern Kaulsdorf stand an der Tagesordnung. Wir waren an diesem Spieltag noch nie so nah an
einer Niederlage dran. Stern Kaulsdorf bewies, dass sie zu Unrecht im Tabellenkeller agieren. Ein
doch tatsächlich knappes 3:6 ermöglichte uns weitere 3 Punkte. Nun stand das letzte Spiel der
Hinrunde an. Am 18.12.2022 sollten wir bei Adler Berlin auflaufen. Sollte es zum Auswärtspiel am
4. Advent kommen? Nein. Die Temperaturen sowie die Witterungsbedingungen ließen es nicht zu.
Der Schnee verschob die Beendigung der Hinrunde ins neue Jahr. 2023 wurde eingeläutet und
durch diverse Hallenspielchen wurde uns im Winter nicht kalt. Am 22.01.2023 spielten wir
letztendlich und unser letztes Spiel der Hinrunde bei Adler Berlin. Beim Stand von 0:6 hatte Adler keine
Lust mehr am Fußballspielen und brach die Partie ab. Wir verzeichneten die Punkte 26, 27 und 28.
28 von 30 Punkten. Oder. 9 Siege und 1 Unentschieden. Oder. Ungeschlagen in der Hinrunde.
Wir können es nennen, wie wir es wollen, denn wir wissen, dass wir noch lange nicht am Ziel
angekommen sind und uns nicht mit Makulatur aufhalten. Wir erleben eine sehr schöne
Momentaufnahme, die wir mit unseren Zuschauern und Fans teilen. Unser Fanbase ist sehr konstant
und wahnsinnig. Im wahrsten Sinne des Wortes WAHNSINNIG. Egal ob Regen, Kälte, Frost oder
Schnee. Ihr steht an unserer Seite. Ein riesiges Dankeschön an Euch für eure Unterstützung! Ihr lebt
die Mentalität vor, die wir euch auf dem Platz wiedergeben! Vielen Dank! Wir beenden die
Hinrunde mit einem tollen Gefühl, erwarten die Rückrunde und sind bereit, die Herausforderung
anzunehmen! Weiter, weiter, immer weiter!
~ Paul ~
13. Spieltag der Hinrunde, Sonntag 22.01.2023
SV Adler Berlin vs Rot Weiß Hellersdorf
0:6
(0:4)
(Abbr. 71.min)
Ungeschlagen in der Hinrunde!
Unser letztes Hinrunden-Spiel erlebten wir bei Adler Berlin. Ein ,,Erlebnis“ beschreibt diesen kalten Sonntag recht gut. Die Vorzeichen standen gut. Wir nahmen uns vor, die Hinrunde ohne Niederlage zu komplementieren. Nachdem wir Kenntnis darüber erlangten, dass Adler mit nur 9 Spielern antrat, standen wir vor einer Mentalitätsprobe. Wir ließen uns nicht von den Voraussetzungen verunsichern und spielten unser Spiel seriös herunter. Nach einer intensiven 1. Halbzeit konnten wir auf 0:4 stellen. Sicherlich zählst du jetzt 1 und 1 zusammen und fragst dich, warum wir nach 45min ,,nur“ 4 Tore gegen 9 Spieler erzielen konnten. Ja, auch wir haben Defizite, welche durch spielerische Dominanz teilweise irrelevant sind, jedoch zu einem Problem werden können!
Die zweite Halbzeit lief dann noch dominanter ab. Nach kurzer Zeit stellten wir auf 0:6. Unser Spiel lief nun deutlich organisierter und strukturierter ab. Adler schaffte es nicht mehr, sich aus dem Strafraum zu lösen. Nach 71. Minuten brach Adler Berlin das Spiel schlussendlich ab. „Wir haben keine Lust mehr“, lautete die Aussage. Nach einvernehmlicher Rücksprache und zunehmender Aggressivität der Spieler von Adler Berlin, welche sich telefonisch ,,Verstärkung“ gerufen haben, brach Adler das Spiel ab. In den 71 Minuten davor wurde kein Zweikampf ausgelassen und im wahrsten Sinne des Wortes ,,mit dem Ellenbogen vorangegangen“. Dieses Verhalten endete auch nach dem Spiel nicht und man lauerte den Rot-Weißen vor dem Eingang des Platzes auf. Der eigene Stolz steht einem dann doch manchmal im Weg und der Fußball wird lediglich gespielt und nicht gelebt. Das Spiel endete letztlich in der 71. Minuten beim Stand von 0:6 und wir nahmen die 3 Punkte mit nach Hause.
Fazit
Wir bleiben in der Hinrunde ungeschlagen! Das wird uns keiner mehr nehmen können. Wir haben 28 von möglichen 30 Punkten geholt! Trotz Kunstrasen mussten wir alles aus uns herausholen. Weiterhin fallen uns die Punkte nicht in den Schoß. Jedes einzelne Spiel stellte uns vor neue Herausforderungen. Das Potenzial ist groß und die Möglichkeiten noch nicht ausgeschöpft. Am Ende wird sich zeigen was diese Ausbeute wert. Aktuell wertlos! Egal, wie viele Steine man uns noch in den Weg legen wird. Egal, wie schwer man uns das Leben noch machen möchte.
Wir werden immer weitermachen und uns nicht unterkriegen lassen!
– Paul Pankow –
SG Stern Kaulsdorf vs Rot Weiß Hellersdorf
3:6
(2:3)
Derbysieger und Herbstmeister
Eine sehr schöne Momentaufnahme wird den rot-weißen Weihnachtsbaum zum Jahresabschluss zieren. Ein Derbysieg, welcher uns einen schönen 2. Advent beschert hat. Trotz eisiger und nasser Temperaturen ließen sich rund 20 rot-weiße Fans das Spiel bei der SG Stern Kaulsdorf nicht entgehen. Ihr seid doch verrückt! Statt zum ,,Kaulsdorfer Weihnachtsmarkt“ ging es um 10:00 Uhr zum Fußballplatz. Mit Mütze, Schal und Handschuhen warteten unsere Fans gespannt auf den Anpfiff. Beim Anblick der 1. Halbzeit wurde aber Niemanden so richtig warm ums Herz. Stattdessen gab es kalten, leblosen und zurückhaltenden Fußball von unserer U19. Die Körperkerntemperatur von 36°C war das einzig Erwärmende in der 1. Halbzeit. Dem Trainerteam war etwas wärmer, denn nach einer solchen Halbzeit waren sowohl Alex als auch ich auf 180°C. Dementsprechend verlief auch die Halbzeitansprache. Nachdem den Jungs nun Feuer unter dem Hintern gemacht wurde, wurde auch ihnen etwas wärmer. Wir konnten uns in der 2. Halbzeit stabilisieren und die Formkurve nach oben verändern. Nach einer zähen und schleppenden Partie konnten wir durch eine starke Mannschaftsleistung den Sieg letztendlich doch verbuchen.
Fazit
Großer Respekt an die SG Stern Kaulsdorf. Die Tabelle spiegelt in KEINSTER Weise das aktuelle spielerische Vermögen dieser Mannschaft wider. Wir standen heute am Rande eines Punktverlustes. Eine stark aufspielende Mannschaft aus Kaulsdorf hat uns heute das Leben mit ihrer Spielidee unfassbar schwergemacht. Respekt an dieser Stelle an Stern Kaulsdorf!
Wir werden einen Teufel tun und dieses Spiel an die große Glocke hängen. Und auch wenn dieses Spiel auf Kunstrasen stattfand, fiel uns dieser Sieg keinesfalls in den Schoß. Wir haben vielleicht nicht die Erfahrung eines Naturrasenplatzes mitgenommen, jedoch haben wir heute unsere Leidensfähigkeit und Belastbarkeit auf die Probe gestellt. Eine trotzdem lohnende Erfahrung. Wir schreiben den 04.12.2022. Mittlerweile liegt Schnee, die Temperaturen sinken, die Anstoßzeiten werden nicht besser und die Mannschaft hat intensive Monate hinter sich und die Weihnachtszeit vor der Tür. Auch die U19 darf mal einen weniger guten Tag haben. Die Hinrunde zieht sich wie ein Kaugummi. Abschalten? Keine Chance. Wir können uns noch keine Pause erlauben. Wir bräuchten sie, können uns das aber nicht erlauben. Für das letzte Spiel gilt es noch einmal alles zu geben und den Fokus auf das Wesentliche zu legen. In 2 Wochen steht das letzte Spiel dieser Hinrunde an, welches uns noch einmal alles abverlangen wird. Sobald wir anfangen, uns zufrieden zu geben, hören wir auf, uns zu verbessern. Die Herbstmeisterschaft trägt uns durch die Weihnachtszeit und gibt uns die nötige Motivation, unsere Leistungen weiterhin zu bestätigen! Wir werden den Trainingload bis zum 18.12. hochhalten und uns nach Weihnachten mit der Vorbereitung der Rückrunde beschäftigen.
– Paul Pankow –
Rot Weiß Hellersdorf vs Tasmania Berlin II
4:2
(1:0)
Vielen Dank für eure Unterstützung: Ihr seid Klasse!
Ein großes Dankeschön geht an unsere treuen Fans!
Das Kalenderjahr 2022 neigt sich dem Ende zu und unser letztes Heimspiel im Jahr 2022 stand nun gegen ein Spitzenteam, Tasmania Berlin II, an. Mit großem Respekt gingen wir in diese Partie. Die Vorbereitung verlief intensiv und zeitraubend. Wir standen vor der vermeintlich schwersten Aufgabe der Hinrunde. Nach einer starken Trainingswoche und einer guten analytischen Vorbereitung waren wir bereit, den Kampf anzunehmen und Zuhause noch einmal Punkte hierzubehalten. Unser Ziel stand: Unseren Zuschauern, Fans, Mitgliedern, Funktionären und treusten Supportern einen letzten Heimsieg zu bescheren und ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern!
Nach anfänglichen Schwierigkeiten, welche bei einem solchen Spitzenspiel nicht unüblich sind, fingen wir uns doch relativ schnell und es zeichnete sich eine unglaublich gute Stabilisation ab. Die Formkurve zeigte nach oben. In einem solchen Spiel ist es unfassbar wichtig, Moral zu beweisen und den Mut zu besitzen, sich der Aufgabe zu stellen bzw. die Oberhand übernehmen zu wollen. Wir bewiesen in der Folge dessen eine starke spielerische Qualität, wie wir sie selten im Wuhletal gesehen haben. Scheinbar zahlt sich das Training doch aus ;). Am Ende verbuchten wir den 4:2 Endstand. Wie immer bleiben taktische Vorgaben natürlich vorenthalten.
Fazit
Nach der Hinrunde Zuhause ungeschlagen zu sein, klingt sicherlich in den Ohren vieler Fans atemberaubend schön und erfolgreich. Für uns als Trainerteam klingt das ebenfalls nach einer netten Sache. Aber auch nach diesem Spiel sind wir weiterhin gut beraten, kleine Brötchen zu backen und uns auf das Wesentliche zu konzentrieren, ohne Höhenflüge zu provozieren. Weiterhin fällt uns ein Sieg auf Kunstrasen nicht in den Schoß. Wir arbeiten jede Woche, jede Trainingseinheit, jede Stunde, jede Sekunde weiterhin hart und akribisch, um unser Leistungsniveau zu steigern. Beständigkeit ist hier das Zauberwort. BESTÄNDIGKEIT. Wir benötigen Ruhe, um uns auf Inhalte und resultierende Leistungssteigerungen konzentrieren zu können. Jegliche Überheblichkeit oder Höhenflüge können wir nicht gebrauchen! Wir brauchen eine große Moral, einen starken Willen und eine noch größere Disziplin, um beständig arbeiten zu können. Heute haben wir bewiesen, welche Auswirkung die angesprochenen Tugenden haben können.
Wir konzentrieren uns weniger auf das ,,Quatschen“ und vielmehr auf das ,,Machen“!
Nun heißt es, weiter fokussiert zu bleiben und die letzten beiden Spiele der Hinrunde in Angriff zu nehmen!
– Paul Pankow –
Spandauer Kickers vs Rot Weiß Hellersdorf
1:5
(1:3)
Gelungenes Gastspiel.
Sonntag. 12.00 Uhr. 9°C und ein Auswärtsspiel in Spandau. Mir fallen sofort 39 angenehmere Dinge ein, als an einem kalten Sonntag von Hellersdorf nach Spandau und zurück von Spandau nach Hellersdorf zu fahren. Nun fuhren wir aber nicht zu den Spandauer Arcaden, sondern zu einer stark aufspielenden Mannschaft der Spandauer Kickers. Die Motivation war dementsprechend groß, nicht mit leeren Händen nach Hause zu fahren. Vorneweg ein ungutes Zeichen: Der angesetzte Schiedsrichter erschien schlichtweg einfach nicht zum Spiel und wir verzögerten den Anpfiff dadurch um 20 min. Sowohl uns als auch unserem Gegner missfällt ein solches Verhalten. Ohne jegliche Infos standen sich nun 2 Teams, kurz vor 12.00 Uhr, bei 9°C, auf dem Platz gegenüber und mussten die Situation neu bewerten. Gar nicht vorzustellen, welchen Strafen unseren Mannschaften und Funktionären drohen würden, wenn wir 5 min vor einem Spiel nicht erscheinen würden. Wir, im Gegensatz zum ursprünglich angesetzten Unparteiischen des heutigen Spieltages, können uns sowohl auf dem Feld, als auch neben dem Feld eben nicht ALLES erlauben. Und so erklärte sich um 12.20 Uhr ein Zuschauer der Spandauer Kickers bereit, das Spiel zu pfeifen. Ein Zuschauer der Spandauer Kickers. Die Voraussetzungen für uns waren wiedermal phänomenal. Und als hätte man sich das nicht ausdenken können, kassieren wir das Gegentor zum 0:1 durch eine Abseitsposition. Ein Schelm. Wir erzielten kurz darauf das 1:1. Oder auch nicht. Vermeintlich Abseits. Die Bank der Spandauer Kickers versicherte mir, das es kein Abseits war. Ein Schelm wiedermal. Wir ahnten, dass wir wohl nicht nur gegen die Spandauer Kickers spielen würden. ABER. Um dem Ganzen den Wind aus den Segeln zu nehmen. Die Leistung des ,,Schiedsrichters“ besserte sich stetig über das Spiel hinweg. Nach anfänglichen Schwierigkeiten lief das Spiel dann doch sehr neutral ab. Am Schiedsrichter lag es definit nicht, dass wir die ersten 30 min verpennt haben. Wir müssen uns an die eigene Nase fassen. Kurzum, Halbzeitstand 1:3. Endstand 1:5.
Fazit
Auch wenn dieses Spiel auf Kunstrasen stattfand, flogen uns die 3 Punkte wiedermal nicht zu. Auch dieses Spiel stellt keine Selbstverständlichkeit dar. Im Gegenteil, wir hatten am Anfang einige Probleme. Die Leistungskurve zeigte im Laufe des Spiels allerdings nach oben. Wir konnten uns stabilisieren und das Zepter in die Hand nehmen.
Jegliche taktischen Inhalte bleiben natürlich vorenthalten.
Im Großen und Ganzen ein gelungenes Auswärtsspiel mit einem sympathischen und emphatischen Gegner. Wir bleiben weiterhin fokussiert und konzentrieren uns auf das Wesentliche: Fußballspielen.
Rot Weiß Hellersdorf vs Nordberliner SC
6:1
(3:0)
Alles andere als selbstverständlich.
Donnerstag. 18.30Uhr. Naß-kaltes Wetter mit Temperaturen um die 10°C. Es gibt sicherlich günstigere Bedingungen für ein solches Spiel. Uns erwartete ein stark aufspielender Gegner, den wir noch bestens aus der Vorsaison kennen: Nordberliner SC.
Vorneweg: Ein wirklich faires und ehrliches Spiel von beiden Mannschaften. Natürlich dürfen Emotionen auf dem Spielfeld nicht fehlen, solange wir den sportlichen Gedanken prägen und hochhalten!
Zum Spiel: Ein gutes Spiel.
Selbstverständlich werde ich nicht auf taktisch-technische Inhalte eingehen. Wir haben eine starke Mannschaftsleistung abgerufen und die Vorwoche bestätigen können. Die Kampfbereitschaft, der Wille und die Disziplin haben gestimmt. Eines kann ich sagen: Den taktischen Anweisungen des Trainerteams wurden Folge geleistet.
Positiv hervorheben möchte ich wiedermal unsere Unterstützung am Spielfeldrand! Es ist Donnerstagabend und es stehen bei 10°C ca. 80 Zuschauer an der Seitenlinie und unterstützen uns! Das ist schlichtweg Wahnsinn. Woche für Woche diese Unterstützung… WAHNSINN!!!
Leider gibt es aber auch schwarze Schafe unter den Zuschauern. Ich bin ein großer Freund von Emotionen und Support am Spielfeldrand. Was jedoch nicht toleriert wird, sind plumpe Beleidigungen gegenüber dem Gegner oder dem Schiedsrichter! Hört auf mit diesem Mist!
Konzentriert euch auf den Support UNSERER Mannschaft und unterstützt EUER TEAM, weshalb ihr an der Seitenlinie steht!
Wenn ihr das nicht schafft:
bleibt ZUHAUSE!!!
Fazit
Ein Sieg auf unserem heimischen Kunstrasen bleibt für uns weiterhin nicht selbstverständlich!
Wir müssen Woche für Woche hart arbeiten, um die Leistungen zu bestätigen. Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Wir bestreiten gemeinsam einen langen Weg und wollen uns Woche für Woche für Woche stetig steigern! Wer anfängt, sich mit Ergebnissen zu profilieren, verliert den Fokus auf das Wesentliche. Wer den Fokus aus das Wesentliche verliert, fängt an, fahrlässig zu werden. Wer anfängt fahrlässig zu werden, stellt sich über die Mannschaft!
Wer sich über die Mannschaft stellt, verliert.
Wir bleiben weiterhin fokussiert, engagiert und bereit, jeden Kampf anzunehmen!
– Paul Pankow –
FSV Hansa 07 vs Rot Weiß Hellersdorf
2:5
(1:2)
Neue Saison – Alter Leier.
Sonntag. 16.15 Uhr. 12°C. Auswärtsspiel bei Hansa 07. Hansa, ein altbekannter Weggenosse aus der letzten Saison, stand nun wieder als Aufgabe vor uns.
Vorneweg: Wir haben diesmal nach regulärer Spielzeit gespielt und keine grundlosen 104 Minuten statt 90 Minuten. Im Gegensatz zur letzten Saison wurde auch diesmal mit Abseits gespielt. Unsportlichkeiten wurden auch mit gelben Karten geahndet und nicht per Losverfahren. Keine unberechtigten Elfmeter, wir spielten mit Abseitsregelung und Unsportlichkeiten wurden geahndet. Wir konnten also diesmal einen fairen Leistungsvergleich gestalten, ohne offensichtliche ,,Manipulation“ des Schiedsrichters.
Zum Spiel:
Auch bei unseren Gastgebern hatte sich etwas geändert. Statt 98% langer Bälle waren es diesmal nur 90% lange Bälle. Während die Bank im letzten Aufeinandertreffen auch mehr damit beschäftigt war, ihre eigene Mannschaft zu pushen, so ging es diesmal primär gegen den Schiedsrichter und mich. Schade! Zum Spiel gibt es nicht allzu viel zu sagen. 11 Gelbe Karten sprechen eine deutliche Sprache (6 Hansa / 5 RWH). Nun war uns auch bewusst, dass wir nicht zum Fußballspielen nach Kreuzberg fahren. Viel Kampf, viel Wille und noch mehr Moral standen an der Tagesordnung. Etwas Fußball natürlich auch, um dem ,,FV“ in unserem Vereinsnamen gerecht zu werden. Wir wollen dann doch noch ein Fußballverein bleiben. Die Freie Sport-Vereinigung Hansa 07 spielte robust und mit einer klaren ,,Idee“ nach vorne. Hoch und weit bringt Sicherheit. Viel lamentieren, viele Fouls und wenig Spielfluss prägten das Spiel auf beiden Seiten. Die große Spielanalyse bleibt an dieser Stelle erspart und es wird lediglich auf den Endstand verwiesen.
Fazit
Diese Spiele machen keinen Spaß. Wir ließen uns nach und nach immer mehr zu hohen Bällen hinreißen und spielten selber einen schwachen Fußball zusammen. Ein fußballerisch schwaches Spiel von uns, welches wir durch viel Kampf und Leidensfähigkeit kompensieren mussten. Allerdings war uns dies im Vorfeld bewusst. Wir wussten, was auf uns zukommt. Nach Abpfiff wurden mir ein paar unschöne Worte der Spielzusammenfassung der gegnerischen Bank lautstark entgegengeworfen. Ich werde diese Worte nicht als Abschluss dieses Spielberichtes proklamieren, da wir den Rahmen der Rhetorik weitestgehend wahren wollen. Daher bedanke ich mich bei der Unterstützung unserer 40 Zuschauer für einen starken Rückhalt in einem schwierigen Spiel!
Nun gilt es weiter nach vorne zu schauen und unsere Leistung im Training und im Wettkampf Woche für Woche zu bestätigen! Wir sind am Anfang einer langen Saison!
– Paul Pankow –
Rot Weiß Hellersdorf vs FCK Frohnau
3:3
(0:2)
Wir haben mehr als nur ,,einen“ Punkt gewonnen!
Dienstag, 18.30 Uhr, 10°C. Es gibt schönere Anstoßzeiten. Zu Gast bei uns im Wuhletal: Die ungeschlagene Mannschaft aus Frohnau. Wir waren auf einen Showdown bei Flutlicht vorbereitet.
Ohne auf das taktische Verhalten auf dem Platz einzugehen, spielten wir die vermutlich schwächste Halbzeit seit langem. Unabhängig vom Gegner aus Frohnau, welche ein unfassbar gutes Spiel lieferten. Lange Rede kurzer Sinn: Zur Halbzeit stand es 0:2. Ein Ergebnis, mit welchem wir nicht gerechnet hätten, aber völlig verdient zutraf.
Die Halbzeitansprache lief heute dann etwas anders ab. Das Geheimnis dahinter wird wohl zwischen Mannschaft und Trainerteam bleiben.
Kurz nach Wiederanpfiff fingen wir uns zu einem psychologisch ungünstigen Zeitpunkt das 0:3. Es sah düster aus in Hellersdorf, aber unsere knapp 50-60 Zuschauer an der Seitenlinie glaubten noch an die Wende und pushten die Mannschaft nach vorne. Ein Ruck ging durch das Team! Nach viel Kampf und Wille erzielten wir dann nach einer langen zweiten Halbzeit dann doch in der 88. Minute den 3:3 Ausgleichstreffer per Elfmeter. Hellersdorf bekommt scheinbar doch noch Elfmeter in diesem Leben. Am Ende steht ein 3:3 auf der Uhr und wir behalten wenigstens einen, aber dafür einen unfassbar wichtigen Punkt, im Wuhletal. Wir nehmen zudem an diesem Dienstagabend mehr mit als nur ,,einen“ Punkt! Der Punkt spielt im Prinzip eher eine sekundäre Rolle.
Fazit
Verdient? Unverdient? Glück gehabt? Pech gehabt?
Scheinbar fällt uns auf unserem Terrain auch nicht immer alles so einfach. Ein Sieg auf unserem heimischen Platz bleibt weiterhin für uns nicht ,,selbstverständlich“.
Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um mich bei unseren Fans zu bedanken! Ein Support von ca. 50-60 Zuschauern an einem kalten Dienstagabend ist alles andere als selbstverständlich! Vielen Dank für eine phänomenale Unterstützung an diesem Abend! IHR habt uns zum Ausgleich gepusht und uns nach vorne getrieben! ZUSAMMEN haben wir das 3:3 fabriziert und mehr als nur einen Punkt aus diesem Spiel mitgenommen. IHR habt uns die 2. Halbzeit getragen!
Im Namen der Mannschaft und des Trainerteams möchten wir uns bei euch für eure unglaubliche Unterstützung bedanken! Ihr habt uns gezeigt was mit Euch möglich ist!
Eine Mannschaft besteht aus Spielern und Funktionären.
Ein TEAM besteht aus Mannschaft UND Fans!
Wir haben uns heute den Punkt als TEAM erkämpft!
Vielen Dank – IHR seid Klasse!!!
– Paul Pankow –
2.Spieltag der Hinrunde, Sonntag 11.09.2022
FC Internationale II vs Rot Weiß Hellersdorf
1:12
(1:5)
Willenskraft ist nicht messbar, aber spürbar!
Sonntag. 16°C. Nass-kühles Wetter und ein schwer bespielbarer Fußballplatz. Mit 3 Punkten im Rücken fuhren wir zu unserem ersten Auswärtsspiel der Saison. Wer unsere Auswärtsspiele aus der Vorsaison verfolgt hat, der weiß, dass wir auswärts viel Potenzial besitzen. Unter diesen Vorzeichen nahmen wir uns vor, diese Saison unser Potenzial in den Auswärtsspielen zu verkleinern 😉
Das Spiel begann recht verhalten auf beiden Seiten. Rot-Weiß ließ hinten nichts anbrennen und ließ den Gegner Fußball spielen. Aus einer guten Offensivaktion heraus erzielten wir die Führung, welche allerdings nur kurze Zeit hielt. Der zwischenzeitliche Stand von 1:1 brachte dem Trainerteam leichte Kopfschmerzen, begründet mit den Erfahrungen aus der Vorsaison. Kurz darauf jedoch die Antwort der Rot-Weißen. Die 1:2 Führung konnte verzeichnet werden und ehe wir uns umsahen konnten, ertönte der Halbzeitpfiff und wir führten mit 1:5. Wir waren uns der Situation bewusst und wollten nicht aufhören, Fußball zu spielen. Halbzeit zwei verlief dann unglaublich sicher und souverän von Seiten der Hellersdorfer. Wir ließen nichts anbrennen. Ohne zu sehr ins Detail gehen zu wollen, spielten wir das Spiel auf unsere Weise zu Ende. Am Ende stand ein 1:12 über dem Spielfeld für Rot-Weiß Hellersdorf.
Fazit
Trotz eines Kunstrasens, welcher schwer bespielbar war, fiel uns dieser Sieg keinesfalls in den Schoß. Wer glaubt, ein 1:12 als Ausdruck eines ,,vermeintlich einfachen“ Gegners, nicht als LEISTUNG einer Mannschaft würdigen zu können, der irrt! Wir haben uns diesen Sieg erarbeitet und ihn nicht als selbstverständlich wahrgenommen. Internationale hat uns spielerisch alles abverlangt, was du als Mannschaft brauchst! Wir haben gekämpft. Wir haben gegen einen robusten und immer wieder gefährlichen Gegner unser Spiel finden müssen.
Respekt an einen FC Internationale mit viel Herz und Mentalität!
Wir haben den Willen gezeigt, die Geschehnisse aus dem ersten Saisonspiel anzupassen und abzustellen. Wir zeigten ein ganz anderes Gesicht. Der Wille war unseren Jungs förmlich ins Gesicht geschrieben. Wir spielten ein unfassbar starkes Auswärtsspiel. Wir definierten heute einen Teil des Begriffs ,,Willenskraft“. Nun liegt es an uns, diesen Begriff fortlaufend zu definieren und ihn für uns und unsere Anhänger weiter zu prägen und Woche für Woche auf dem Platz abzurufen und spürbar machen zu können!
– Paul Pankow –
Rot Weiß Hellersdorf vs. Hertha 03 Zehlendorf III
4:3
(2:1)
Erfolgreicher Saisonauftakt
– dennoch müssen wir uns die richtigen Fragen stellen.
Sonntag. 17C°. Optimales Fußballwetter. Im Stadion Wuhletal gastierte an diesem Tage die neu gegründete dritte U19 von Hertha 03 Zehlendorf. An dieser Stelle vorne weg: ein Riesenkompliment an die Mannschaft von Hertha 03, welche sich komplett eigenständig mit einem Spielertrainer organisieren musste und zudem wenig Unterstützung am Spieltag vom Verein erhielten.
Großes Kompliment an die Jungs!
Zum Spiel: Nach der 2. Spielminute stand es 0:1 im Wuhletal. Etwas ratlose Gesichter im Lager der Rot-Weißen, sahen sie sich einem Rückstand ausgesetzt. Rot-Weiß mit deutlichen Anlaufschwierigkeiten hatte gut Mühe, sich in das Spiel rein zu kämpfen. Nach knapp 20 Minuten dann endlich der 1:1 Ausgleichstreffer. Kurz vor der Halbzeit konnte Rot-Weiß den 2:1 Führungstreffer verzeichnen. Allerdings wusste man die Situation einzuschätzen und man wusste zudem auch, dass dieses Spiel nicht mit einem 2:1 beendet werden würde.
Wir ließen 25+ Torchancen in Halbzeit 1 liegen. Über die Gemütslage des Trainers brauchen wir daher an dieser Stelle nichts zu schreiben.
Halbzeit 2 verlief dann etwas spannender. Rot-Weiß ließ sich natürlich den 2:2 Ausgleich der Gäste nicht nehmen. Das 3:2 wurde recht schnell nachgelegt, ehe das 3:3 in der 87.min erfolgte. Zittern auf der einen Seite und zittern auf der anderen Seite. Man merkte förmlich die Verunsicherung beider Mannschaft in dieser Spielphase. Rot-Weiß, bekannt für enge Spiele in der Schlussphase, konnte dann doch noch in der 90.min den 4:3 Führungstreffer erzielen. Wahnsinn! Nach 94 gespielten Minuten erfolgte dann der erlösende Schlusspfiff. 4:3 lautete der Endstand.
Fazit
Gut gespielt? Pech gehabt? Glück gehabt? Oder doch der absolute Wille?
Wir haben uns an diesem Tag äußert schwer getan. Aber womit haben wir uns schwer getan?
Torchancen kreieren? Nein. Äußere Bedingungen? Möglicherweise. Torchancenverwertung? Ja!
Wenn du 45+ Torchancen in einem Spiel hast und davon 4 Tore schießt, dann darfst du dich nicht beschweren, wenn du das Spiel am Ende mit weniger Punkten beendest als du jetzt hast.
Wir würden weniger mit der Leistung hadern, wenn wir zur Halbzeit das 7:1 klarstellen. Der Endstand könnte sich auf 15:3 stellen. Mit großem Respekt vor der 3. Mannschaft von Hertha 03 Zehlendorf schreibe ich diese Spekulationen nieder. Spekulationen. Nicht mehr und nicht weniger.
Aus welchen Spielen lernen wir am meisten? Was lernen wir aus diesen Spielen?
Und genau mit diesen Fragen wird sich das Trainerteam der Rot-Weißen beschäftigen.
– Paul Pankow –